Ich habe für dich eine sehr kraftvolle Übung zum Jahreswechsel mitgebracht. Sie besteht aus drei  Teilen – aus einem Rückblick auf dieses Jahr, einem wunderschönen Ritual für 2018 und aus Impulsen, wie du der konkreten Verwirklichung deiner Vorhaben ein ganzes Stück näher kommst.

Im zurückliegenden Jahr sind vor allem drei Qualitäten in den Mittelpunkt meiner Arbeit gerückt: Selbstwirksamkeit, Verbindung und Resonanz. Zu Verbindung und Resonanz schreibe ich dir im Januar mehr – freu dich drauf, das sind großartige Themen, mit denen du dich, dein Leben und deine Arbeit noch mal ganz neu aufstellen kannst. Ich habe einige beeindruckende Erfahrungen gemacht, was möglich ist, wenn wir bestimmte Stellschrauben in unserem Leben ändern.

Heute geht es um „Selbstwirksamkeit“ – also die Fähigkeit, Gelerntes, Verstandenes, Erkanntes auch wirklich im Alltag anzuwenden und damit jene Veränderungen zu bewirken, die wir uns wünschen und die unserem ganz eigenen Weg entsprechen.

Die folgende Übung steht somit auch unter der Überschrift der „Selbstwirksamkeit“:

 

I. Dein Rückblick

  1. Mach es dir gemütlich, nimm dir einen Zettel und Stift und schreibe in Ruhe auf, welche Dinge im zurückliegenden Jahr besonders wertvoll für dich waren. Lass dich dabei gerne von diesen Fragen leiten:
  • Was hat besonders gut geklappt?
  • Woran und inwiefern bist du innerlich gewachsen oder hast (vielleicht auch unerwartete) Durchbrüche erlebt?
  • Was hast du erreicht, was dich glücklich macht und mit einem Gefühl von Freude und Stolz erfüllt?
  • Welche Erkenntnisse hast du gewonnen?
  • Welche positiven Entwicklungen hast du in deinen Beziehungen, bei deiner Arbeit oder deiner Gesundheit erleben dürfen?
  1. Wenn deine Sammlung vollständig ist, frage dich:
  • Worauf führst du diese erfreulichen Dinge zurück?
  • Was „in dir“ war dafür verantwortlich?
  • Wie hat sich deine „Selbstwirksamkeit“ ausgedrückt?
  • Und wodurch ist sie möglich geworden? Was hast du anders als vorher gemacht?

 

II. Dein Ritual für 2018

  1. Nimm nun einen zweiten Zettel und schreibe als Überschrift „Mein 2018“ darauf. Notiere alles, was du dir von Herzen für „dein“ neues Jahr wünschst: Was darf in dein Leben treten, was dich besonders erfüllt, zufrieden, stolz oder glücklich machen wird? Was würde dich innerlich zum Jubeln bringen? Wonach sehnst du dich? Welches wäre das größte Geschenk für dich, das in Erfüllung gehen könnte?
  2. Schau deine Liste dann noch mal an und verwende einige Zeit darauf, dir diese Dinge so bildhaft, so lebendig und mit so starken und positiven Emotionen wie möglich vorzustellen. (Ich bin sicher, dass du dabei ein Lächeln nicht verhindern kannst … J)
  3. Wenn du fertig bist, lies deine Liste noch einmal durch und präge dir diese schönen Bilder tief in deinem Herzen ein! Lege dann den Zettel in einen Umschlag, verschließe ihn und schreibe drauf: „Mein 2018 – Wiedervorlage 31. Dezember 2018“.

Bewahre ihn das Jahr über an einem dir „heiligen Ort“ auf (zumindest an einem, wo du ihn nach 12 Monaten wiederfindest ;-)) – und freu dich, ihn in einem Jahr noch einmal zu lesen …

Ich wette, du wirst überrascht sein, was von deinen Ideen und Wünschen eingetreten ist – was sich aber auch anders gestaltet hat und was ganz neu und unerwartet hinzugekommen ist!

 

III. Impulse für die Verwirklichung deiner Ziele und Wünsche

  1. Schenk dir danach einen Moment Stille und inneren Fokus. Frage dich:
  • Wie musst du werden, damit du deine Ziele erreichen und deine Vision verwirklichen kannst?
  • Welche Qualitäten und Eigenschaften darfst du „hinzugewinnen“ oder stärken?
  • Was kannst du im neuen Jahr loslassen, damit dein Weg leichter und „selbst-bewusster“ wird?
  • Welches „Commitment“ wird von dir erforderlich sein?
  • Und bist du bereit, es dir zu geben?
  1. Schreibe anschließend noch einmal deine drei dir aktuell wichtigsten Ziele auf. Welche sind es? Denke nicht viel darüber nach, sondern entscheide „aus dem Bauch heraus“ – du hast ja eben schon eine wunderbare Sammlung erstellt.
  2. Frage dich:
  • Welche kleinen, umsetzbaren Schritte werden notwendig sein, damit du „selbstwirksam“ wirst?
  • Und wann?
  • Was kannst du sofort tun – oder am 1. Januar –, das dich deinen Wünschen näherbringt?
  • Und morgen, bzw. am 2. Januar? J
  • Wie kannst du dich daran erinnern, wenn du es einmal vergessen haben solltest (und du wirst es im Alltag vergessen!)? Schreibe dir konkrete Ideen auf und bewahre den Zettel gut auf, damit du rechtzeitig wieder draufschauen kannst!
  • Und zum Abschluss: Wie wirst du mit Phasen umgehen, in denen du dich lustlos, schlapp oder blockiert fühlst? Lege dir bereits jetzt einige wirkungsvolle Strategien oder „Erste-Hilfe-Impulse“ zurecht – diese Momente werden dich dann später nicht so überrumpeln, und die Chancen, dass du zu deinen Ideen zurückkehrst und diese im Laufe des Jahres wirklich umsetzt, sind dadurch viel größer.

 

Ich wünsche dir eine besinnliche, harmonische und friedvolle Weihnachtszeit. Und dann komm fröhlich hinein in ein erfülltes, gesundes neues Jahr, in dem dein Licht weithin sichtbar scheinen darf!

Herzliche Grüße,

dein Stefan

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