Du bist grenzenlose Schöpferin.
Gib deiner inneren Wahrheit Gestalt und Gesicht
in einer Welt,
in der deine Impulse jene Veränderung sein können,
deren Bedeutung du nicht zu erfassen brauchst.
Werde einfach still und öffne dich dem Mysterium,
dessen Quelle unversiegbar die deine ist.
Erwecke dann durch dich
magische Bilder voller Kraft, Vergebung und Heilung
und schenke sie jenen, die sie auf deinem Weg
nicht zufällig in Empfang nehmen.
Du bringst die Samen aus,
und damit ist deine Arbeit getan –
ihr Erblühen liegt nicht in deiner Hand.
Ein neuer Morgen bricht an.
Gehe hinaus und vollbringe dein Werk;
finde dich, und alles andere wird folgen.
Ich habe kürzlich dieses Gedicht in meinem Telegramkanal veröffentlicht (hier: https://t.me/WegundVision – ich freue mich übrigens, wenn du dich auch dort von den Impulsen anregen lassen möchtest!). Eine Freundin, die ich gerade beim Schreiben ihres Buches unterstütze, schrieb mir daraufhin: „So geschehen heute Morgen beim Schreiben!“ Das fand ich sehr spannend, denn in der ursprünglichen (Arbeits-)Version bezog sich dieses Gedicht tatsächlich aufs Schreiben. Und auch, wenn es letztlich allgemeingültig ist und beschreibt, wie wir in der Verbindung mit etwas, was wir Gott, Seele, Quelle, Universum oder noch ganz anders nennen, ein zuFRIEDENes, magisches und inspirierendes Leben führen können, so ist es natürlich für unser Schreiben besonders zutreffend.
Es macht einfach einen Unterschied, ob du (nur) aus dem Kopf heraus schreibst oder dich mit Herz & Seele verbindest und dann einfach dem Prozess vertraust, der durch dich und deinen in die Welt geschenkten Text wirkt.
Vielleicht magst du dich gerade jetzt einmal an jene Momente erinnern, als du beim Lesen eines Buches, eines Artikels oder eines Gedichts zutiefst berührt warst, als eine tiefe Wahrheit in dir anklang, als du gespürt hast: „Ja, das stimmt, und das ist wie für mich geschrieben!“ Ich kenne solche Augenblicke nur zu gut, und meine Regale stehen voll mit gedruckten und gebundenen Kostbarkeiten. So schön sie sind, zeigen sie doch für „uns“ als Schreibende vor allem dies: Dass es bedeutsam und wertvoll ist, was wir zu sagen und mit der Welt zu teilen haben, weil wir gar nicht wissen können, für wen es irgendwann ein erlösendes, befreiendes, ermutigendes oder tröstendes Erkennen bereitstellen wird.
Und es tauchte nach dem ersten veröffentlichen meines Gedichts noch ein weiterer Aspekt auf. Eine andere Bekannte schrieb mit Bezug auf die Stelle „Du bringst die Samen aus, damit ist deine Arbeit getan“: „Danke für die Erinnerung! Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht …“
Ich sage danke für diesen Gedanken! Lass es uns hier noch einmal deutlich und klar aussprechen: Du bist „Schrift-Stellerin“. Du inspirierst und berührst mit deinen Texten (ja, du!). Deine Aufgabe ist es, zu schreiben. Und dein Geschriebenes, wie und in welchem Rahmen auch immer, zu teilen. Punkt. Mehr nicht – denn alles andere „ERFOLGt“ daraus. Du kennst doch sicher diesen berühmten Satz: „Kinder brauchen Wurzeln und Flügel.“ Genau das tust du, indem du schreibst. Du gibst deinem „Textkind“ die Wurzeln, indem du es in deiner Wahrheit verankerst, indem du es von deiner wahrhaftigsten Stelle heraus entstehen lässt, indem du das hineinlegst, was ganz DEIN ist. Und wenn du es dann hinaus in die Welt schickst, beginnt es zu fliegen und wird sich überall dort und ganz von selbst neiderlassen, wo es in dem Moment gebraucht und mit offenen Armen empfangen wird.
Also: Schöpfe grenzenlos. Gib deiner inneren Wahrheit Gestalt und Gesicht. Erwecke magische Bilder voller Kraft, Vergebung und Heilung und schenke sie jenen, die sie auf deinem Weg nicht zufällig in Empfang nehmen. Es wird alles voller Schönheit und Erfüllung zu dir zurückkommen.
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