Wie sieht dein erster Schritt aus?
Mich beschäftigt mit zunehmender Intensität die Frage, wie wir – als einzelne Menschen und als Gemeinschaft – am besten mit all den Herausforderungen umgehen können, die uns täglich begegnen: Mit den immer schneller aufeinanderfolgenden schrecklichen Nachrichten von Terror und Gewalt, von Zerstörung und Unterdrückung, von Hass und Gegeneinander, von Lügen, Manipulation und Entfremdung.
Ich merke an mir selbst, wie schwer es manchmal ist, sich diesem Sog des Negativen zu entziehen und meiner Sprachlosigkeit, meinem Gefühl von Ohnmacht und meiner Trauer über das, was geschieht, nicht zu viel Platz zu schenken. Jedes Mal, wenn ich mich zu sehr von der Außenwelt gefangen lassen nehme, fühle ich mich angespannt, antriebslos und resigniert, während ich meine eigentlichen Herzziele und Lieblingsthemen aus den Augen verliere.
Und doch – wenn ich genau hinspüre, vernehme ich im Nachklang dieser bedrückenden Momente eine feine Energie, die sanft, und doch voller Zuversicht sagt: „Jetzt erst recht!“ – und die mich mit leiser Stimme daran erinnert, dass gerade in den Herausforderungen des Lebens die größten Chancen liegen, unsere wahre Größe zu erkennen, anzunehmen und andere daran teilhaben zu lassen.
Ich sehe, dass der Welt nicht damit geholfen ist, wenn ich mich von ihr abwende und mich in meinem Gram oder meiner Gleichgültigkeit verschließe. Im Gegenteil: Wie die Helden und Heldinnen aller Geschichten an den Widerständen und Herausforderungen wachsen und so erst in ihre Bestimmung hineinfinden, kann auch ich – als Held meines eigenen Lebens – das, was mich vermeintlich schwächt, als Weckruf verstehen, endlich mein volles Potenzial anzunehmen und einzusetzen.
Der äußere „Schatten“ ist dabei immer ein Spiegel für das eigene Innere. Der Weg führt in uns selbst hinein, um dort die eigenen ungelösten Themen zu finden – die Angst vor der eigenen Großartigkeit, die Angst, sich mit seiner Meinung zu zeigen, den eigenen Standpunkt zu vertreten, die Selbständigkeit und Unabhängigkeit von überkommenen Systemen und Vorgaben, deren Un- und Irrsinn längst deutlich erkennbar ist.
Die Hürden, die dabei überwunden werden müssen, sind in Wahrheit exzellente Hilfen, endlich die Ausreden beiseite zu lassen und den Hintern hochzubekommen – in ein Urvertrauen, in die ganz eigene Wahrheit, in zielgerichtetes Handeln hinein.
Ich meine: Wir brauchen die berührbaren, mitfühlenden Menschen, die Verantwortung für sich selbst übernehmen und sich mutig in ihren Wünschen und Bedürfnissen nach einer gerechteren Welt zeigen, heute mehr als jemals zuvor. Inmitten des immer unübersichtlicher werdenden Chaos, des „Gegeneinanders“ und des Egoismus ist genau jetzt der beste Zeitpunkt, um klare, sichtbare Zeichen zu setzen: Für Frieden, für ein respektvolles Miteinander, für ein vertrauensvolles Sich-Öffnen.
Hier einige Impulse für dich, was geschieht, wenn du auf deinen inneren Ruf hörst, Herausforderungen als Chancen siehst und dich auf deinen persönlichen Helden- oder Heldinnenweg machst:
- Du erkennst, wo du gerade stehst. Je stärker dein Widerwille gegen etwas ist, desto kraftvoller wird deine Antwort auf folgende Frage sein: Was wünschst du dir aus tiefstem Herzen?
- Du lernst, endlich „nein“ zu sagen. Es ist Zeit, deine eigene Wahrheit anzuerkennen und deine eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen. Frage dich: Wie kannst du dir selbst das größte Geschenk machen?
- Du entdeckst eine ganz neue Selbstsicherheit. Indem du deiner inneren Stimme folgst, überwindest du Hürden, die dir bisher zu hoch erschienen und vor denen du zurückgeschreckt bist. Welche Aufgaben kannst du jetzt anpacken?
- Du verstehst, welches deine unverwechselbaren Gaben sind. Während du deinen Weg gehst, zeigt sich immer klarer, was du wirklich kannst und der Welt zu geben hast. Was möchtest du am liebsten in deinem Leben erreichen? Wer möchtest du sein?
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